Wir haben ein neues Teammitglied, unseren „Hydroponik-Wachstumsturm“. Er steht bei uns im Treppeneingang, bekommt hier viel Licht und Sonne. Ideale Bedingungen also. Aktuell wachsen dort Salate und Kräuter. Für unser Team ein willkommener und gesunder Mittagssnack, denn jeder darf sich bedienen. Der Hydroponik-Turm liefert aber nicht nur frisches Gemüse und leckere Kräuter, er hilft uns auch unseren CO2-Fußabdruck zu verbessern (nicht nur uns, sondern uns allen). Denn mit dem Hydroponik-Konzept müssen Salate, Kräuter und Gemüse nicht mehr auf weiten Wegen zu den Verbrauchern transportiert werden, sondern können direkt vor Ort angepflanzt und geerntet werden.
Das Prinzip Hydroponik-Turm
Der Hydroponik-Turm ist eine moderne, bodenlose Anbautechnik, bei der Pflanzen in vertikalen, stapelbaren Behältern wachsen. Anders als bei traditionellen Anbaumethoden benötigen sie kein Erdreich. Stattdessen werden die Wurzeln der Pflanzen in einem Nährstoffgemisch gehalten, welches aus einer wasserbasierten Lösung besteht. Die Pflanzen könne alle notwendigen Nährstoffe direkt aufnehmen, ohne auf Boden bzw. Erdreich angewiesen zu sein. Weiterer Vorteil: Das System nutzt die Technologie der Tropfbewässerung, bei der die Nährlösung kontrolliert und effizient auf die Wurzeln der Pflanzen getropft wird. Überschüssige Nährlösung wird aufgefangen und wiederverwendet, wodurch der Wasserverbrauch im Vergleich zu konventionellen Anbaumethoden drastisch reduziert wird. All das hilft, Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu entlasten.
Und wenn Sie mal bei uns vorbeikommen, können Sie gerne einen knackigen Salat oder frische Kräuter probieren. Guten Appetit.
PS. Welche Veränderungen mit Hydroponik möglich sind, zeigt der Film „Unsere Vision ist es, Afrika zu ernähren“.