Osterinseln in Frauenaurauch

Die Moais von TRIBAR

2012 bekamen die Software-Spezialisten von TRIBAR kolossalen Zuwachs. Drei Moais stehen seitdem vor der Firmenzentrale und wachen über das Gebäude. Warum Moais? Wolfgang Retzar, der Gründer und 2019 überraschend verstorbene Firmeninhaber, war schon lange von den imposanten Steinstatuen der Osterinseln begeistert. Er wollte sie sogar nachbauen lassen und suchte einen Steinmetz in der fränkischen Schweiz. Das allerdings blieb lange Zeit erfolglos und war schlicht zu teuer. Erst ein Zufall half ihm dabei seine Idee zu verwirklichen.

Die Moais der Osterinseln kommen aus Italien

Wolfgang Retzar lernte eine italienische Steinmetzfamilie aus der Nähe von Verona kennen, sprach mit ihnen über seine Vorstellungen und schnell einigte man sich über den Preis und die Größe. Die Moais sind jeweils drei Meter hoch und haben einen Durchmesser von circa 1,2 Metern. Sie sind zwar kleiner als die Originale, aber mit fünf bis sechs Tonnen immer noch ganz schön schwer. Drei Monate arbeitete man in Verona an den Figuren, im Dezember 2012 wurden sie per Tieflader auf das ehemalige Kraftwerksgelände „Franken II“, dem heutige Firmensitz von TRIBAR transportiert und aufgestellt. „Getauft“ wurden sie auf die Namen Caspar, Melchior und Balthasar. Alle drei tragen besondere „Verzierungen“. Moai Melchior schmücken unter anderem Lotusblüten und Engelsinsignien, Caspars Vorderseite ziert das Relief des Labyrinths von Chartres und auf seiner Rückseite ist der Panzer einer Riesenschildkröte eingemeißelt. Balthasar wiederum trägt auf dem Solarplexus die „Blume des Lebens“ – ein Schutzsymbol. Sie wollen die Moais aus der Nähe betrachten, dann kommen Sie uns besuchen, wir freuen uns darauf.

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