Die Zukunft wird spannend

TRIBAR bewegt sich in einem sehr abwechslungsreichen und dynamischen Umfeld: Software-Engineering und -entwicklung. Wir sind also sehr nah dran an Zukunftsthemen wie KI, Automatisierung, Augmented Reality oder Dezentralisierung von Arbeitsprozessen. Zum Thema KI hat Andreas Spitzer seine Gedanken in einem Interview hier auf unserem Blog schon formuliert. Begonnen haben wir aber schon viel früher, damals vor mehr als 30  Jahren beschäftigten wir uns mit neuronalen Netzen. Darauf baut auch unsere neue KI-Entwicklung mit dem Arbeitstitel „intelli-trend“ auf. Ein Tool für die Automatisierung von Prozessen in Unternehmen. Wir haben mit Cengiz Ketecioglu, Geschäftsführer von TRIBAR, gesprochen.

Herr Ketecioglu, was hat Sie motiviert ein Produkt zu entwickeln?

Das lag nahe, da wir selbst unsere Prozesse mit einer KI optimieren. Eine KI, die wir inhouse entwickelt haben, um unsere Bewerbungsprozesse besser und einfacher zu gestalten. Wir suchen ja laufend für Softwareprojekte unserer Kunden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das passierte bisher manuell: Wir haben eine E-Mail bekommen, Lebenslauf und Qualifikationen geprüft, mit Kundenprojekten abgeglichen, eine Auswahl getroffen. Das macht unsere KI nun für uns Beim Matching sparen wir so eine Menge Zeit und können diese für andere Projekte, etwa für Strategie und Vertrieb, einsetzen. Es ist also ein echter Mehrwert, den wir mit unserer KI-Lösung für uns generieren.

Und diese KI-Lösung bieten Sie nun auch anderen an?

Ja genau. Aber nicht nur für unsere Branche, sondern auch für viele andere wie Anwälte oder Versicherungen. Immer dann, wenn es manuelle, sich wiederholende Aufgaben gibt, bietet sich eine Automatisierung an. Unsere KI-Lösung ist universell einsetzbar, wir müssen nur die Parameter auf die jeweilige Branche abstimmen und die Software lernen lassen. Das ist ein individueller Anpassungsprozess, den wir dann gemeinsam mit dem Kunden umsetzen.

Was haben Sie noch vor?

Da gibt es vieles. So denke ich zum Beispiel, dass die nachhaltige Energieerzeugung als Gemeinschaftsprojekt ein lohnendes Invest in die Zukunft sein kann. Für das Klima, aber auch für die Rendite. Natürlich kann man das nicht alleine stemmen. Mir schwebt da eine kooperative Lösung mit dem DAO-Ansatz vor. Das ist sehr spannend und basisdemokratisch. Gemeinsam, davon bin ich überzeugt, kommen wir zu besseren Lösungen.

Das klingt jetzt nicht nach Unternehmer „alter Schule“. Worauf legen Sie Wert?

Auf Partnerschaft, Fairness, Vertrauen. Mir ist es wichtig, dass wir uns, mein Team, meine Partner und ich, auf Augenhöhe begegnen – egal bei welchem Projekt. Da gibt es kein Oben und Unten, wir können alle voneinander lernen. Das ist mein Mindset – und es hat mich bisher nicht enttäuscht. Natürlich gab es auch Invests, die nicht erfolgreich waren. Aber so ist es im Leben, privat als auch beruflich. Nicht mit allem kann man durchstarten. Einige Ideen sind zu früh für die Zeit, andere finden keinen Markt. Aber mit encoSol, meinem ersten Unternehmen, und TRIBAR konnte ich den Grundstein legen für viele erfolgreiche Projekte und Partnerschaften. Darauf aufbauend können wir heute neue Ideen entwickeln und vorantreiben.

Sie wirken entspannt und leidenschaftlich – keine Sorgen um die Zukunft?

Nein, das ist nicht mein Naturell. Wir haben in der Vergangenheit gut gewirtschaftet und sind sorgsam mit den Finanzen umgegangen. Nicht nur im Unternehmen, auch privat. Geld ist wichtig, aber nicht für das beste Smartphone oder die neueste Sportausrüstung. Vielmehr für Qualität des Lebens. Ernährung, Gesundheit, Bildung – das ist wichtig, hier investiere ich für meine Familie und mich, für das Unternehmen. Und ich bin dankbar, dass ich es mir leisten kann. Aber ich sehe es auch als meine Aufgabe an, als Unternehmer und Privatmensch, andere zu unterstützen. Regelmäßig spenden wir Geld für gemeinnützige Projekte, arbeiten mit Einrichtungen der Lebenshilfe zusammen oder stellen unseren nachhaltig erzeugten Strom über eine Ladestation der Öffentlichkeit zur Verfügung. Es ist ein Geben und Nehmen, ein Austausch. Ich bin gerne Unternehmer, entwickle leidenschaftlich neue Idee und kann mich für Projekte begeistern – das treibt mich an. Und ich bin sicher, dass wir, TRIBAR, das Team und ich, immer wieder neue Visionen haben und diese auch erfolgreich gemeinsam umsetzen können.

Lust auf ein Gespräch? Wir freuen uns auf einen anregenden Austausch.

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